FAQ

Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen.

Wenn die Sanierung planmäßig durchgeführt werden kann, wird die Baumaßnahme nach derzeitigem Stand zum Jahreswechsel 2027 / 2028 baulich fertig gestellt. Im Anschluss folgt eine Einregulierungsphase der technischen Anlagen, sowie der Wiedereinzug der BStGS. Die Wiederöffnung der Neuen Pinakothek erfolgt voraussichtlich in der 2. Jahreshälfte 2029.
Die Gesamtsanierung der Neuen Pinakothek betrifft vor allem Aspekte der Schadstoffsanierung, des Brandschutzes, der Haus- und Klimatechnik, der Energieeffizienz und der zukünftigen Barrierefreiheit. Deshalb finden die Bautätigkeiten zum größten Teil im Inneren des Gebäudes statt, sodass die Fassade selbst weitestgehend unverändert bleibt und die Tätigkeiten von außen nicht direkt wahrnehmbar sind.

Die Freiflächen der Neuen Pinakothek werden aus Sicherheitsgründen durch einen Bauzaun abgesperrt und sind während der Bauzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Lage des Bauzaunes ist so gewählt, dass sowohl ein größtmöglicher Schutz des Baumbestands und der Passanten/Fußgänger gewährleistet als auch ein sicheres Arbeiten auf der Baustelle ermöglicht werden kann. Die Umzäunung wird je nach aktuellem Bauabschnitt variieren.

Aufgrund umfangreicher im Außenbereich durchzuführender Maßnahmen (u. a. Einbau von Rigolen zur Versickerung des Regenwassers), sowie notwendiger Gerüstarbeiten im Gebäudebereich waren die Fällungen unvermeidlich. Darüber hinaus wurden einzelne geschädigte und kranke Bäume entfernt.
Die Planungen sehen nach der Beendigung der Baumaßnahme hochwertige Neupflanzungen vor, um die gefällten Bäume auszugleichen und das Gelände als wertvolle Grünfläche und öffentlichen Erholungsraum zu erhalten.

Der Baumbestand wurde im Rahmen des Genehmigungsverfahrens ausführlich – und nicht zuletzt auf Vitalität und Entwicklungsmöglichkeit – überprüft. Dabei wurden sowohl verschiedenste Gutachten erstellt als auch artenschutzrechtliche Untersuchungen durchgeführt. Dies geschah alles in kontinuierlicher Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde und in größtmöglicher Schonung erhaltenswerter Bäume. Wir können Ihnen zusichern, dass alle Beteiligten bemüht sind, mit den geplanten Maßnahmen die Anforderungen des Naturschutzes bestmöglich umzusetzen.

Zwischenzeitlich gab es einen gemeinsamen Ortstermin mit der Baumschutzbeauftragtin des Bezirksausschuss Maxvorstadt, bei dem wir gemeinsam mit dem Baumschutzgutachter erläutern konnten, dass die zu fällenden Bäume geschädigt und mittelfristig nicht zu halten wären. Erhaltenswerte Bäume werden auf dem Grundstück versetzt.

Bei der Sanierung der Neuen Pinakothek handelt es sich um eine Großbaustelle mit entsprechender Personalstärke und Materialbewegung. Auf Grund von Baumschutzmaßnahmen verbleiben während der Bauzeit nur wenige nutzbare Restfreiflächen. Die verfügbaren Flächen werden u. a. für die temporäre Lagerung von Material und als Zuwegung der auf der Baustelle Beschäftigten in die jeweiligen Bereiche des Gebäudes benötigt. Die Sanierung der Neuen Pinakothek stellt eine sehr umfangreiche und komplexe Maßnahme dar. Sobald es der Baufortschritt zulässt, ist vorgesehen, die Freiflächen stückweise wieder zugänglich zu machen, allerdings können wir hierzu im Vorhinein leider keine konkreten Voraussagen treffen.

Da der gesamte Bereich der Neuen Pinakothek eingezäunt und damit für die Dauer der Bautätigkeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sein wird, bitten wir Sie auf die umliegenden Grün- und Parkanlagen auszuweichen. Die Flächen der Alten Pinakothek und des gesamten Kunstareals bleiben zugänglich und können zur Erholung und Freizeitgestaltung genutzt werden.

Wir möchten die Grünflächen des Kunstareals auch weiterhin als wertvolle Aufenthalts- und Erholungsorte in der Stadt erhalten. Deshalb waren auch entsprechende Konzepte, die die Freiflächen des Areals betreffen, von Anfang an feste Bestandteile unserer Planungen. Diese umfassen unter anderem Ersatz- und Neupflanzungen, die in ihrer Anzahl die gefällten Bäume übersteigen. Dabei wird darauf Wert gelegt, möglichst viele unterschiedliche Baumarten zu pflanzen, um eine Erhöhung der Artenvielfalt zu erreichen und somit auch wertvolle Habitate für Tiere und Insekten im Stadtgebiet zu schaffen und zu erhalten. Auch die Wiesen- und Pflanzenflächen werden entsprechend aufgewertet.

Durch die Einzäunung der Neuen Pinakothek ändert sich die Verkehrsführung der umliegenden Gehwege. Leider kommt es durch Hindernisse wie abgestellte Fahrräder oder E-Scooter zu weiteren Blockaden. Sollte Ihnen diesbezüglich etwas auffallen, melden Sie dies bitte direkt der Landeshauptstadt München. Da durch die Einzäunung der Neuen Pinakothek auch die Fußwege auf dem Gelände nicht zu Verfügung stehen, bitten wir auf die öffentlichen Gehwege auszuweichen. Leider kommt es durch Hindernisse, wie abgestellte Fahrräder oder E-Scooter zu weiteren Blockaden. Sollte Ihnen diesbezüglich etwas auffallen, melden Sie dies bitte direkt der Landeshauptstadt München. Das Gelände der Neuen Pinakothek reicht auf Grund des umfangreichen Baumbestands selbst nicht aus für die erforderliche Baustelleneinrichtung. Daher ist es erforderlich, dass wir auf die angrenzenden Verkehrsflächen in der Theresienstraße zurückgreifen müssen. Im nördlichen Bereich der Theresienstraße wird die Baustellenanlieferungszone errichtet werden. Hierfür entfallen zwischen Barer- und Arcisstraße alle Parkmöglichkeiten und die Fahrbahn wird in diesem Bereich auf eine Spur reduziert. Eine Fahrradspur ist neben der Spur für den Kraftverkehr ebenfalls möglich, allerdings stand bei Redaktionsschluss nicht fest, wann das Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München die Fahrradspur umsetzen wird. Bei Rückfragen zur Fahrradspur in der Theresienstraße wenden Sie sich bitte an das Mobilitätsreferat der Landeshauptstadt München. Der Gehweg in der Theresienstraße entlang der Neuen Pinakothek wird ebenfalls größtenteils nicht mehr zugänglich sein, Fußgänger können allerdings weiterhin auf den gegenüberliegenden Gehweg entlang der Alten Pinakothek ausweichen. Zusätzlich wird die Bushaltestelle „Pinakotheken“ ca. 30 m in Richtung Barer Straße verlegt, das Wartehäuschen bleibt weiter zugänglich. Die Einschränkungen in der Theresienstraße werden nach derzeitigem Stand bis zum Jahreswechsel 2027 / 2028 bestehen.

Über die tatsächliche Lärmentwicklung lässt sich momentan noch keine explizite Aussage treffen. Während der gesamten Bauzeit werden sich die Bauabschnitte und die damit einhergehenden Emissionsorte verlagern. Wir sind dabei jedoch darauf bedacht, die entsprechenden Emissionsauflagen streng einzuhalten, zudem werden die Bauarbeiten vorwiegend im Gebäudeinneren stattfinden.

Auf dem Areal der Alten Pinakothek ist im nördlichen Teil eine Containeranlage für die Pause-, Büro- und Besprechungsräume der Baustelle errichtet worden. Diese ist notwendig, da auf dem Gelände der Neuen Pinakothek selbst dafür keine ausreichenden Flächen zur Verfügung stehen. Der größte Teil der Freiflächen um die Alte Pinakothek werden jedoch weiterhin nutzbar und öffentlich zugänglich sein. Die Containeranlage erhält im Frühjahr 2023 eine Verkleidung. Anschließend wird der Bauzaun um die Containeranlage wieder abgebaut. Innerhalb der Verkleidung wird die Anzahl der Container entsprechend den Erfordernissen der Baustelle variieren. Aktuell sind keine weiteren Einschränkungen, über den Bereich im nördlichen Areal der Alten Pinakothek und der Theresienstraße hinaus, vorgesehen.